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Der Erste Tag

Schon Hardcore, morgens aufstehen, die "Leapcard" checken, kein Guthaben zu haben und erstmal zum "SuperValu" gegenüber steppen zu müssen.

 

Bin ja eh nicht so der Morgenmensch, dann geht man schon den Weg, lädt sich die Karte auf, raucht sich ein Kippchen und kommt zurück, nur um vor verschlossener Badezimmertür zu stehen. Achja, wir sind ja in einer WG, fuck, mit sowas hätte man im Vorfeld rechnen können, also erstmal Zähne in der Küche putzen und warten das man duschen kann.

 

Da kommt der Kollege aber schon aus dem Bad und erzählt dir, dass es kein warmes Wasser gibt, eig kein großes Problem, mit nem Brumschädel und der Tendenz zum duschen in Lava, gestaltet sich das Ganze aber etwas schwierig, also Zeit für ne Katzenwäsche.

 

Nachdem man dann fertig ist und die professionell vorgebundene Krawatte angelegt hat, geht's also schon per "GoogleMaps", pardon, per Bus zur Arbeit. Scheint so, als ob ich jeden Tag mit der Linie 9 fahren werde, gut zu wissen, aber versuch mal nem ausländischem Busfahrer, mit dem deutschesten Akzent zu erklären, dass er auf deinem Handy gucken soll, wo du hin willst, so früh am Morgen schon so gefordert zu werden ist schon etwas hart.

 

Als ich dann angekommen bin, werde ich von Steve Rayner, dem Filialleiter, in Empfang genommen und herum geführt, ich lerne die ersten Mitarbeiter und meine Vorgesetzte, Aisling Bean, kennen. Und schon geht's an den Arbeitsplatz, die erste Aufgabe besteht aus einer Excel-Liste mit Kundendaten, die im WWS upgedatet werden müssen, also ran an den Speck.

 

Circa zweieinhalb Stunden später geht's wieder zu Steve, um ihm die Ergebnisse zu zeigen, er hat niemals damit gerechnet, dass ich jetzt schon fertig bin, geht mit mir alles durch und zeigt sich sehr zufrieden. Also geht's erstmal in die Pause.

 

Nachdem Mittagessen, bestehend aus einem leckern "Melted Toastie", geht es schon zurück, auf meinem Platz finde Ich also einen Haufen mit Akten, meine Aufgabe, prüfen ob die Motorräder gebraucht sind oder nicht.

 

Bis zum Feierabend bin ich also fertig, mit "Ash" per Du und richtig ausgepowered. Nach der Verabschiedung geht's mit dem Bus zurück zum GSV, aber erstmal eine Station zu weit fahren und 1,5 KM laufen müssen sind natürlich Pflicht.

 

Danach noch ein bisschen shoppen und schon gehts ab ins Bett für den nächsten Tag.

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